Ein paar Antworten und der Januar

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Danke für all die Fragen und Rückmeldungen und Mails, die ich von euch nach meinem letzten Blogeintrag bekommen habe. Haaaach, ich liebe Frage-Antwort-Runden!!

Ich habe mir ein paar Fragen rausgepickt, von denen ich meine, dass sie Euch interessieren könnten. Es geht heute um Bücher, meinen Mann, meine Tages- und Selbstfürsorgeroutine.

Bereit?

Dann schnallt euch an – los gehts.

Frage:
Ich würde gerne mehr zu deinem Book Club erfahren: Wie habt ihr euch gefunden? Wie sieht ein typischer Abend aus? Bringt jemand Fragen mit? Wie sucht ihr aus, was ihr gemeinsam lest? In welchen Abständen
trefft ihr euch?

Antwort:
Unser Book-Club hat unter der Coronazeit gelitten. Wir sind aus dem Takt geraten und finden erst langsam wieder zueinander und zu einer Routine. 

Wir sind 5 Frauen. Drei davon US-Amerikanerinnen, die in Deutschland leben. Deshalb findet unser Bookclub auf Englisch statt. Eine von ihnen hatte vor acht Jahren den Wunsch, einen Buchclub zu gründen und irgendwie haben wir alle per Zufall und Mund-zu-Mund-Propaganda zueinander gefunden. Wir treffen uns bei einer von uns zu Hause und reden über das aktuelle Buch, auf das wir uns geeinigt haben (momentan lesen wir dieses hier). Das entwickelt sich alles mehr organisch als organisiert. So auch unsere Gespräche über das jeweilige Buch (niemand bereitet Fragen vor, aber das wäre ein wirklich gute Idee!).
Wenn wir uns treffen, brauchen wir ca. 2 Stunden, um alle Snacks aufzuessen, über das Buch zu diskutieren und uns gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen, was unser Leben betrifft. 

Frage:
Warum kommt dein Mann so selten bis nie in deinen Blogbeiträgen vor? Wie steht er zu den Themen Feminismus, Dekonstruktion, Selbstfürsorge, Garten? Redet ihr viel darüber oder sind das Dinge, die du eher mit dir selbst ausmachst?

Antwort:

Das interessiert bestimmt viele von Euch: Warum erwähne ich meinen Mann so selten? Ja, warum??

Das hat einen einfachen Grund. Er möchte auf Social Media und ganz allgemein im Internet nicht auftreten. Früher hat mich das irritiert und enttäuscht. Ich schielte neidisch auf andere Bloggerinnen und Influencerinnen, die immer so schöne Paarbilder mit schwülstigen Liebesbeteuerungen posteten. Heute bin ich froh, dass wir uns als Familie und Paar nicht exponieren, sondern hier klare Grenzen gezogen haben und ziehen.

Wenn es um meinen Garten geht, ist mein Mann raus. Er liebt Computer definitiv mehr als Radieschen und Fruchtfolgepläne. Ich bin quasi die Ideengeberin, er der Co-Ausführende, wenn es um schwere Arbeiten geht. 

Wir haben zeitgleich unseren Glauben dekonstruiert, was für uns beide ein Segen war. Wir mussten einander nie erklären, sondern haben uns zutiefst vom anderen verstanden und unterstützt gefühlt. Beim Feminismus können wir uns die Köpfe heißreden, hier …

Ein Kommentar zu „Ein paar Antworten und der Januar

  1. Vielen Dank für die ehrlichen Einblicke!
    Begeistert hat mich dieser praktische Tipp zur Selbstfürsorge: einmal in der Woche etwas für den Körper, etwas für den Geist, etwas für die Seele. Gerne würde ich einmal pro Tag schreiben aber das lässt mein Pensum mit drei kleinen Kindern momentan nicht zu. Aber das will ich mir vornehmen, ohne Druck und in welcher Form auch immer, aus Fürsorge und Liebe für mich selbst. Vielen Dank!!

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