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Wir atmen auf. Nicht weil das lang ersehnte Weihnachten vor der Tür steht, sondern weil wir für kurze Zeit aus den Klauen der Schule befreit sind. Es waren anstrengende Wochen mit einem nicht enden wollenden Lern-und Angst-Marathon.
Ich wünschte mir, dass Bildung unsere Kinder viel häufiger mit Freude und Neugier erfüllen würde. Aber leider schafft es das Schulsystem bzw. der überfrachtete Lehrplan sehr erfolgreich, jede Freude und Neugier im Kind zu töten und es stattdessen mit Furcht vor möglicher schlechter Bewertung zu erfüllen.
Manchmal sehne ich mich nach den Homeschooling-Zeiten zurück.
Es blieb für unsere Kids keine Zeit, Freunde zu treffen, ihren Hobbys nachzugehen und wenn ich sie am frühen Abend fragte, ob wir noch eine Runde UNO spielen wollen, hörte ich oft: „Ich bin zu müde.“
Dieses Unterwegssein im Leben, das einen immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, ist anstrengend wie eine Bergwanderung. In den letzten Wochen haben wir steile Geröllfelder überquert, dessen Ende wir nicht sehen konnten. Ich träume vom Ankommen. Auf einem flachen Plateau mit schöner Aussicht und einer Berghütte, wo jemand für uns herzhafte Gerichte kocht und uns in warme Federbetten steckt.
Ich sehne mich nach einer Balance, die zum eigenen Leben passt und die ausgewogen bleibt, sodass man nie mehr überwältigt wird. Ein bleibender innerer Friede.
Diese Sehnsucht zeigt sich in unserem Leben ganz nackt in der Weihnachtszeit: Wir wollen es besinnlich haben. Und harmonisch. Friede auf Erden. Die passenden Geschenke finden. Und bekommen.
Wir streben nach einer Idylle.
Und nach einem Moment, in dem alle Bausteine unseres persönlichen Universums an die genau richtigen Stellen fallen.
Und manchmal passiert es. Da sitzt du um den Tisch mit deinen Lieben und kein Kind (oder Elternteil) benimmt sich daneben und die Kerzen brennen und das Essen schmeckt allen und ihr erzählt „Wisst-Ihr-noch-Geschichten“ und ihr haltet euch die Bäuche vor Lachen und in den Gesichtern spiegelt sich die Leichtigkeit dieses Abends wider. Und du denkst: So soll es immer sein. …
Wie immer sinde deine Gedanken,mega ermutigend. Ich arbeite in einer Schule ,als I Kraft und weiß,was du schreibst wie getaktet und ein Tag ist. Pause : endlich.Für Kinder und Lehrkräfte .Ich mag sehr deine Art wie du schreibst. Immer zum nachdenken und nie verurteilend. Du bist Klasse. Dir und deiner Familie Gottes Segen zum Weihnachtsfest. B.
Danke, liebe Beate!
Danke für diese Worte. Dieses Jahr hat mich eine Liedzeile aus dem Krippenspiel-Musical, bei dem meine Tochter mitmacht, begleitet. Sie drückt etwas Ähnliches aus:
„In meinem Alltag treffe ich dich, erkenne dich langsam Stück für Stück, ich träume nicht vom großen Glück, denn du bist da.“
Frohe und gesegnete Weihnachtstage dir und deinen Lieben!
Danke dir!
Ich kann mich meiner “Vorschreiberin” nur anschließen. Ich bin dankbar für deinen Blog! Mal einfach menschlich, …” das kenne ich auch so gut, befinde mich in guter Gesellschaft”… Mal einfach klar und über das menschliche hinausweisend und darin schlicht ermutigend. Danke dafür!
Als Ex-Lehrerin und Mutter kann ich gut nachvollziehen, wovon du schreibst…
Ich wünsche dir und deiner Familie Feiertage, die sich wie Balsam auf die Seele legen… und ein Eintauchen in die zarte, so andere Liebe Gottes, der als Säugling zu uns kommt und uns so Hoffnung schenkt.
Wir brauchen diese Hoffnung alle so sehr!