Mein August

Wie war deine Woche? Ich hoffe doch sehr, du hast ein paar Mal in den Spiegel geblickt und gemocht, was du siehst. Ich hoffe, jemand hat dir etwas Liebevolles gesagt. Ich hoffe, du hast überraschende Momente von Glück und Leichtigkeit gespürt.

Der August ist für mich ein Monat der Leichtigkeit. Sommerabende mit einem Glas kaltem Weißwein unter dem Sternenzelt. Ganze Tage am Fluss. Zeit im Überfluss. Keine Schule, langsamere Gangart. Nickerchen an heißen Nachmittagen.

Du fragst mich, wie meine Woche war? Es war ein unmöglicher Mix aus August-Leichtigkeit und ganz fürchterlich Schwerem.

Aber von vorne.

Da Kinder und Mann am Wochenende in Norddeutschland unterwegs war, habe ich kurzentschlossen das 9-Euro-Ticket getestet und bin in meine alte, fränkische Heimat gefahren. Zunächst nach Bamberg, wo ich eine Freundin besuchte. Ich war zwar gewarnt, wollte der Deutschen Bahn jedoch einen Vertrauensvorschuss geben. Man kann ja nicht nur schimpfen und klagen. Was biss ich mir auf die Zunge, als ich in Erlangen an Gleis 3 strandete.

A) Kaputte Oberleitung
B) Der versprochene Ersatzzug kam nicht
C) Der liegengebliebene Zug fuhr plötzlich weiter….
..und zwar D) Ohne uns ausgestiegene Passagiere.
Wo war die Versteckte Kamera?

Um eine laaaaange Geschichte abzukürzen: Mein geliebtes Bamberg und meine Freundin empfingen mich mit offenen Armen und – oh Mann! – war das schön, einfach einen ganzen Abend, eine ganze Nacht zu quatschen, durch die Stadt zu laufen, zu lachen und sich wieder wie Ende 20 zu fühlen.

<…

2 Kommentare zu „Mein August

  1. Liebe Frau Smoor!
    Wie ich Ihren Blog liebe! Diesmal klappt es jedoch nicht mit dem Lesen. Ihr Text endet bei mir schon mit den Worten „wie Ende 20fühlen“. Ichhabe das Gefühl, da müsste noch mehr kommen. Können Sie mir helfen?

    1. Liebe Miriam, Danke Ihnen! Versuchen Sie es mit diesen zwei Methoden: Schalten Sie den Ad-Blocker aus und wechseln Sie den Browser zu Chrome.
      Ich hoffe, das hilft!
      Herzlichst
      Veronika

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