Ich…

…mache eine Woche Pause auf der Baustelle.

…freue mich wie wahnsinnig über die Fortschritte. Fenster sind drin. Wände sind alle draußen. img_5361img_5357

…bearbeite: weiterhin das Fundstück vom Dachboden. Langsam wird das Bettchen so, wie
ich es mir vorstelle.

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…überlege, was mir in der Fastenzeit gut täte. Wahrscheinlich fahre ich das gleiche Programm wie letztes Jahr. Keine sozialen Medien. Kein Alkohol. Was fastet ihr?

…versuche einen Ausgleich für die schweren Arbeiten auf dem Bau zu finden. Mein Rücken kreischt schon seit Wochen. Die einzige Erleichterung und Stärkung – wie immer – Yoga. Sobald ich die Übungen mache, stelle ich erstaunt fest, dass ich tagelang meinen Atem angehalten habe.

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…sammle die ersten Kräuter: Scharbockskraut (ist nur vor der Blüte essbar !) und Schnittlauch.

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…folge zusammen mit Kindern und Kräutern und Katzen den ersten warmen Sonnenstrahlen.

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…halte weniger Ordnung als sonst. Aber das ist ok. Demnächst landet eh alles in Umzugskisten.

…halte aber immer Ordnung im Eingangsbereich. Wenn ich heimkomme, möchte ich nicht sofort einen Anfall bekommen. Aber über Playmobil-Szenen stolpere ich überall.

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…lese mehr als sonst, obwohl ich weniger Zeit habe. Verrückt. Aber das gleiche Phänomen erlebte ich während der Säuglingsjahre. Ich sauge mich mit Worten voll, wenn das Leben alles aus mir heraussaugen möchte.

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…höre die ersten Vögel singen. Im kleinen Wäldchen hinter unserem neuen Haus beobachte ich ein ganzes Biotop an Vögeln und freue mich schon darauf, mit den Kindern die einzelnen Arten zu bestimmen.

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…fühle ich mich dankbar, dass ich meine Eltern noch habe. Aber ich möchte nicht darüber nachdenken, was wäre wenn…

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…koche völligst unkreativ auf Sparflamme:  Linsensuppe, Hirseauflauf, Apfelküchle, Pizza, Nudeln mit Tomatensauce. Wer über erprobte, familienfreundliche, schnelle, billige und möglichst vegetarische Rezepte verfügt – immer her damit! Wir brauchen dringend Abwechslung.

…bete in der Früh um Kraft. Und abends danke ich, dass sie genau wieder für diesen Tag gereicht hat.

Veröffentlicht unter Ich.

25 Kommentare zu „Ich…

  1. Ich überlege, ob ich Fasten faste 😂. Allerdings verzichte ich tatsächlich schon seit zwei Wochen von montags bis donnerstags auf Zucker, Alkohol und Kohlenhydrate am Abend. Ich könnte das auch einfach auf den Freitag und den Samstag ausdehnen….vielleicht. Fleisch nehme ich mir auch immer mal wieder vor.

      1. Die sind eher deprimierend 😤. Nach drei Tagen Grippe hatte ich mal zwei Kilo weniger, aber die sind schon zurück, obwohl die Reste der Grippe noch da sind. Von daher habe ich so meine Zweifel…

  2. Liebe Veronika,
    Ich freue mich immer, deinen Blog zu lesen.
    Es gefällt mir wie aufgeschlossen und ehrlich du berichtest.
    Ab und an schreibst du auch über Yoga. Wie ich es kenne öffnet man sich für Kräfte von vom außen. Wie gehst du als Christ damit um?
    Liebe Grüße, Annika

    1. Hi liebe Annika,
      Danke für deine Frage. Ich versuche sie mal so zu beantworten: Ich bin ein Kind Gottes, und deshalb kann mich nichts vom ihm trennen. Auch nicht eine Sportart. Und genau so betrachte ich Yoga. Ich persönlich glaube nicht, dass ich mich anderen Kräften öffne, solange ich nicht eine spirituell aufgeladene Art des Yogas praktiziere. Ganz im Gegenteil. Bei den Übungen komme ich zur Ruhe, ich nehme meinen Atem, meinen Körper wahr…und dann fange ich an, mit jedem Atemzug, mit jeder Beugung, innerlich ein Gebet zu formulieren.
      Soviel in aller Kürze 🙂
      Liebe Grüße

      1. Schreib doch mal bei Gelegenheit einen ausführlicheren Artikel dazu 🙂 ich stellte mir beim Lesen die gleiche Frage… Yoga ist für mich schon deshalb keine Option, weil ich keine Kursleiterin kenne, die das so ” neutral” betrachtet… Ich suche jetzt nach anderen Wegen, denn mein Rücken schreit auch 🙂 lieber Gruß, Martha

      2. Genau deshalb such ich mir entsprechende Kurs-Videos, bei denen ich gut mit kann. Unsere Kurse in der Gegend sind auch meistens mit spirituellem Inhalt verknüpft.

      3. Ich mache auch Yoga, auf dieselbe Art wie du! Ich habe eine rein sportliche Form gewählt. Im Netz gibt es dazu verschiedene Videos und bei tschibo gab es kürzlich mal eine DVD von Ursula Karven. Die Übungen sind spitze und die leicht spirituell aufgeladenen Teile ignoriere ich und lasse sie im Zweifel auch mal weg. Nach der Schlussentspannung nutze ich die Zeit oft noch zu einem sehr meditativen Gebet.

      4. Ich kann mit Veronika nur anschließen. Ich mach seit meinem 16. Lebensjahr Yoga (und bin nun 40 ;o))). Meinen Glauben hat es in keiner Form verändert (zumindest nicht negativ), außer dass ich Meditations-und Ruhezeiten und oft mit einem Gebet verbinde und beim Sonnengruß gerne mal das Vaterunser bete.
        Ich habe beschlossen, dass Yoga das ist, was ich daraus mache und machen will und damit fahre ich sehr sehr gut. Ich finde es lohnt sich sehr! In den USA gibt es Holy Yoga, spezielles Yoga nur für Christen, das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
        Liebe Grüße
        Melanie

        Zur Fastenzeit: Ich mache “40 bags in 40 days” und verzichte auf Zucker (Selbstgebackenes erlaube ich mit aber , allerdings mit anderen Süßungsmitteln ;o)

  3. Rohe Kartoffeln ungeschält längs achteln, mit etwas Öl, Kräutern, Rosmarin, Knoblauch mischen und ab in den Ofen. Für die Scharfen: einen Teil Kartoffeln in Tandooripaste wälzen – ich liebe es! Dazu Sauerrahm oder die scharfen Kartoffeln mit Joghurt-Mangochutneymix….

  4. Safrannudeln: Nudeln kochen, in einer 2. Pfanne Rüebli und Lauch andämpfen, Rahm dazu, Safran, ein bisschen Kräutersalz. Mit den Nudeln mischen, Käse drüber, Randensalat dazu.

    Risotto. Mit Lauch und Safran, oder mit Tomaten aus der Dose, oder mit Steinpilzen, oder mit Schwarzwurzeln und Vanille (mmmh…). Am Schluss Sauerrahm drunter und Käse drüber. Risotto geht immer (dank Durothermpfanne auch draussen – mein liebstes Picknickessen, seit ich Kinder habe. Besser und günstiger als Sandwiches und auch für grosse Gruppen geeignet).

    Kartoffel-Lauch-Gratin: Lauch in 5cm Stücke, Kartoffeln in 5mm Scheiben schneiden. Rahm und Milch mit Bouillon (Brühenpulver?), Salz, Pfeffer, Muskat aufkochen, Gemüse knapp weichkochen, dann in Gratinform in den Ofen und gratinieren. Randensalat dazu.

    Spinatwähe: Spinat, EI, Magerquark udn Reibkäse mischen, auf gekauften oder selbstgemachten Kuchenteig geben (Dinkelvollkornteig passt gut), nach Belieben Speckwürfeli oder Tomatenscheiben obendrauf, backen. Tipptopper Fingerfood für Zmittag auf dem Balkon.

    Gewitterschnitten: Gemüse an der Röstireibe raffeln (Rüebli, Sellerie, Zucchini, Fenchel….), mit einem Ei und einem kräftigen geriebenen Hartkäse mischen (zB Gruyere oder Appenzeller), Kräutersalz, Paprikapulver nach Belieben, auf Vollkorntoastscheiben geben, nach Belieben (und Saison…) Tomatenscheiben oben drauf, im Ofen backen. Fingerfood fürs TV-Dinner (WM-erprobt, Hopp Schwiz!!! 🙂 )

    Nudeln mit Erbsli, Schinken und Rahm. Fertig.

    Zu viele Helvetismen? Auf Anfrage probier ich gerne zu übersetzen.
    Zu viel Rahm und Käse? Eben, helvetisch… 🙂

    Apropos: Älplermakkaronen. Schön deftig. Nudeln zusammen mit ein paar gewürfelten Kartoffeln kochen. Rahm und Käse druntermischen. Angeschwitzte (oder “caramelisierte”) Zwiebeln drüber, mit Apfelmus servieren. Mmmmmmh…

  5. Ah, und Habertätschli (Hafer-Bratlinge). Haferflocken mit heisser Brühe übergiessen, Ei, Käse, Petersilie, Paprikapulver, Kräutersalz druntermischen, portionenweise als Burger braten. Geht auch als Zucchini-Puffer, mit geriebener Zuchini und Hafer und Ei.

  6. Kässpätzle in der Pfanne wäre mein Tipp:

    Spätzle in einer großen Pfanne bissfest garen, in ein Sieb abgießen. Dann in der Pfanne eine gehackte Zwiebel und evtl eine Knoblaubzehe andünsten anschließend immer eine Schicht Spätzle und eine Schicht geriebener Käse dazu geben. Kurz vermischen und je nach Geschmack eine schöne Kruste entstehen lassen. Dazu ist nich ein schöner Ackersalat perfekt!
    Wünsch euch gutes Durchhalten! Sieht von außen schon echt toll aus!
    Liebe Grüße, Judith

  7. Überbackene Ofenkartoffeln (1 Blech):

    ca. 900g rohe Kartoffeln in 1cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Blech legen
    Belag:
    je 1/2 Becher saure Sahne, Schlagsahne, Creme Fraiche (geht sicher auch leichter)
    (nicht vegetarisch: 100g gewürfelter Schinken)
    1 gewürfelte Paprika
    1 kl Dose Mais
    1/2 gewürfelte Zwiebel oder 2 Frühlingszwiebeln
    Knoblauch n. Wunsch
    (Kräuter-)Salz
    Pfeffer
    getrocknete Salatkräuter
    evtl. Majoran /Thymian /sonstige Kräuter

    vermischen, darüber geben.
    Mit Käse bestreuen
    1/2h bei 180C Umluft backen
    grüner Salat dazu

    Gibt es bei uns ca. 1x wöchentlich 🙂

  8. “… bete in der Früh um Kraft. Und abends danke ich, dass sie genau wieder für diesen Tag gereicht hat.” – Wie wunderschön! Danke! 🙂

  9. schnell, vegetarisch und alltagstauglich: nudeln mit käse, nudeln mit Tomatensauce, Gemüsesuppen (Rezepte auf Anfrage), warmes Käsebrit, rote Linsensuppe, Gemüsereis, Gemüsepuffer, Erdäpfellaibchen, österreichische Süßspeisen wie Mehlschmarrn, Reisauflauf, Topfenauflauf, Topfenlasagne, Buchteln, …
    und wenn man kein Problem mit Halbfertigprodukten hat: die Sachen der Firma mit B kann man super Pimpen, maultaschen oder Knödel in der pfanne anbraten und Ei drüber, oder die Suppeneinlagen in ne selbstgemachte Brühe rein, oder halt Schupfnudeln und Spätzle mit Apfelmus…

  10. HARIRA

    Diese leckere Suppe lässt hält sich ein paar Tage im Kühlschrank und lässt sich super einfrieren:
    Unsere Kinder mögen sie sehr gern – vermutlich wegen der Datteln …

    In Topf Öl erhitzen

    1 kleingeschn. Zwiebel + 2 geschnittene Knobizehen + 2 gewürfelte Selleriestangen + 2 gr. gewürfelte Karotten 5 min anbraten

    dann je 1 EL von gem Ingwer, Paprika, Kurkuma, Kreuzkümmel dazu bis sie duften

    2 EL Tomatenmarkt + 1 L Gemüsebrühe + 1 gr. Dose geschälte Tomaten dazu – 30 min köcheln

    mind. 1 EL Zitronensaft + 400g Dose Kichererbsen dazu – kurz köcheln lassen – abschmecken

    FERTIG!

    handvoll gehackte Petersilienblätter und 10 kleingeschnittene Datteln dazureichen

    Herzliche Grüße!

  11. Als ich sah, wie Josefine ihren Namen schreibt, ging mir das Herz auf.
    Genau so hab ich das J früher auch geschrieben.
    Allerliebst.
    Die blöden Mitschüler haben schon damals mein Sein nicht verstanden und es als G gelesen, mich demnach Gulia genannt. Banausen, engstirnige.

  12. Hallo Veronika und entschuldige bitte gleich, ich habe ausnahmsweise mal keinen Kommentar sondern nur eine kurze Frage. Welche Bibelübersetzung würdest du mir empfehlen? Ich kenne nur unsere olle Einheitsübersetzung und würde gerne Neues wagen. Wir sind uns in vielem ähnlich- irgendwie vertraue ich dir da. Sei lieb gegrüßt und herzlichen Dank!

    1. Puh, ich hab daheim eine ganze Reihe verschiedener Übersetzungen und je nach Lebensphase wechseln meine Vorlieben. Momentan liebe ich “The Message” von Eugene H. Peterson. Gibt es aber leider nur auf Englisch. Aber viele Stellen, über die ich sonst hinweglese, sehe ich nun in neuem Licht. Wenn mir mehr nach Luther ist, dann greif ich zur Ausgabe von 1984. Und wenn ich die Bibel in verständlicher Sprache lesen will, dann nehm ich die Gute Nachricht. Ich habe das Neue Testament auch als jüdische Ausgabe, was mir gut gefällt: https://www.amazon.de/jüdische-Neue-Testament-David-Stern/dp/3417254124/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488438255&sr=8-1&keywords=jüdische+neue+testament

      1. Danke dir! Scheint irgendwie doch komplizierter als gedacht, aber ich werd mich auf die Suche machen. Interessanterweise kennen wir das Bibellesen außerhalb des Godis ja gar nicht, aber ich lese von sovielen guten Erfahrungen. Schönes Wochenende dir und starke Nerven.

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