Als ich acht Jahre alt war, wollte ich den Regenwald retten. Und die Yanomami-Indianer. Ich zwang meine Familie zum Wassersparen und später zum Vegetarismus. Ich sammelte mit meinen Jungscharkindern Müll (die Armen…) und freute mich stillheimlich über den Einzug der Grünen in den Bundestag. Offen durfte ich das nicht zugeben im tiefschwarzen Bayern.
Ich glaube, ich war von Geburt an Idealist, genährt von der Vollkorn- und Selbstversorgermentalität meiner Eltern. Und nun beobachte ich ähnliche Tendenzen bei meinen Kindern. Sie sind soviel pragmatischer als ich. Erkennen sie eine Not, dann handeln sie. Punkt.
Das ganze Wochenende lang brütete Amelie eine Geschichte aus. Sonntagnachmittag kam die Story zu Papier und die Mädchen illustrierten wie wild. Das Ergebnis ist eine Buch, das von einem bösen Bauern, einer Bärenhöhle und natürlich dem Regenwald handelt. Das Ende vermittelt eine leicht fragwürdige Botschaft – aber hey! – ich liebe Geschichten, die schräg ausgehen.
Dann baten mich meine Töchter, ob ich ihr Werk auf meinem Blog verkaufen könnte. “Und von dem Geld kaufen wir ein Stück Regenwald. Das gehört dann uns und niemand darf es abholzen!”
Wenn ihr mithelft – das würde uns bombastisch freuen!
Wir bieten euch das pippilangstrumpfeske, 4-seitige Buch “Ein Abenteuer” gegen eine kleine Spende an.
Wer Interesse hat, darf mich über info@lebensnah-fotografie.de kontaktieren. Dann können wir Adresse und Bankverbindung austauschen.
Manchmal braucht es nicht viel, um etwas zu bewegen. Eine Idee, ein Stift, Worte und Bilder….Ich verkopfte Erwachsene kann soviel von meinen Kindern lernen.
Great !!
Super. Ich bin dabei beim kauf vom Regenwald 🙂