Spürt ihr es auch?
Das unbändige Drängen des nahenden Frühlings?
Vor einiger Zeit drückte mir meine Mutter diese handgeschnitzten Model in die Hand. Ich war fasziniert von der feinen Arbeit, die in diesem Holz steckt. Und ich nahm mir vor, einige Springerle für unseren Osterstrauß zu machen.
Heute morgen bewaffnete ich mich mit meiner Gartenschere und ging im ersten Sonnenlicht durch den Garten. Ich nieste unter dem blühenden Haselstrauch, lauschte einer Amsel und schnitt Weiden- und Forsythienzweige.
Letzte Woche hatten die Kids und ich mit lufttrocknender Modelliermasse von Fimo die Springerle geformt. Salzteig müsste auch funktionieren. Auf jeden Fall waren wir drei mit großer Begeisterung dabei.
Heute habe ich mich an die filigrane Malerarbeit gewagt. Die wackligen Linien? Sie sind der schmerzhafte Beweis dafür, dass ich eine Brille brauche.
Aber auch ohne Brille erkenne ich gerade noch so, dass unser Osterstrauß ganz funky wird!
Wunderschön, diese Springerle! Als größeres Kind habe ich ganz viele davon bunt angemalt, die Motive sind mir noch sehr vertraut. Das Verschwimmen von kleinen Buchstaben ist mir ebenfalls sehr vertraut. Macht nix, es gibt viele hübsche Lesebrillenmodelle, das steigert die Lebensqualität.