Wie konnte das passieren?

So, liebe Internetgemeinde. Ich oute mich (tief Luft holen!): Ich habe 11 Kilo zugenommen.

Puh, jetzt ist es raus. Ich werd rot und möchte mich sofort am liebsten unter dem Tisch verstecken. Sicher, das klingt dramatischer als es ist. Aber: ich habe vor zwei Jahren so wunderbare Fortschritte mit Lebe Leichter gemacht. Online-Coaching, ein bissl regelmäßigen Sport, die Pfunde purzelten und dann hab ich mich stolz neu eingekleidet. Meine persönliche Dramatik erlebe ich gerade jeden Morgen, wenn ich mich anziehe. Mir passt nichts mehr, außer meinen treuen Leggins und (nochmal tiiiiief Luft holen!!) alten Still-BHs.

Ich habe mir eine Zeitlang selbst in die Tasche gelogen. Denn Leggins, liebe Internetgemeinde, sind der beste und nachgiebigste Freund während einer Zunahme-Phase. Da merkt Frau nix! Und futtert abends weiter die Chips auf der Couch. Aber irgendwann fand ich es merkwürdig, dass mir aus dem Spiegel eine mondgesichtige Frau entgegen starrte (die automatische Rechtschreibkorrektur schlug mir gerade MONDGEWICHTIG vor!!!).

Es hat mich enorme Überwindung gekostet, mich wieder bei einem Lebe-Leichter Online Coaching anzumelden. So nach dem Motto: Hi mein Name ist Veronika, ihr kennt mich vielleicht noch. Ich hab total abgelost und alle Kilos wieder drauf gepackt. Ich weiß nicht, ob ihr mich noch wollt, aber vielleicht könntet ihr mir nochmal helfen?? Die Scham war übergroß. Aber wisst ihr was? Wenn ich meiner Scham nachgebe und mit meiner Not im Verborgenen bleibe, dann verwickle ich mich so sehr darin, dass ich keinen Ausgang mehr finde. Der Scham die Macht zu nehmen heißt: ich spreche das Schamvolle aus und suche mir Hilfe.

Die Hilfe kam in Form von einem ganz wunderbaren Coach, die mich jetzt die nächsten 12 Wochen begleiten wird. Das Gewicht zu verlieren ist a piece of cake, really. Aber was danach folgt ist die wahre harte Arbeit. Das Gewicht halten. Und das wird mein langfristiges Ziel sein. Dazu werde ich mir ebenfalls Hilfe holen.

Denn wie mein liebster Mann sagte: “Weißt du, du kämpfst schon so lange mit der Essens-Sache. Du glaubst doch nicht, dass du das in 12 Wochen überwindest. Vielleicht brauchst du drei oder vier oder fünf Coachings, bis du es verinnerlicht hast und dein Essverhalten dauerhaft verändert hast.” Amen dazu, Armin.

IMG_0818

Essen nach Lebe Leichter heißt: 3 Mahlzeiten am Tag, einen Teller voll. 1 Drittel davon Obst oder Gemüse. Easy Peasy.

 

3 Kommentare zu „Wie konnte das passieren?

  1. und die Tellergröße ist egal?! Das klingt toll, da würde ich am liebste auch mitmachen.
    Also ich finde ja du bist toll, so wie du bist (manchmal fühle ich mich bei dünnen Menschen unbehaglich, ich hoffe du wirst nicht total dünn! :-)).
    Aber Respekt, dass du das machst! Ich wünsche dir natürlich ganz viel Erfolg!!!

  2. Liebe Veronika, ich bin neu in deinem Blog und via Family draufgestossen. Hier ein Stück Ermutigung! Du schaffst das! Aber wie du sagst, das halten danach ist tricky. Ich hab mit ebalance.ch gute Erfahrungen gemacht. Da kann man nach erreichen des zielgewichts Gewicht 0 eingeben, also Gewicht halten, und nach ein paar Wochen Kalorien zählen hat man ein gutes Gefühl für den eigenen Bedarf entwickelt, inklusive knabbereien oder süssem oder was es ist, worauf man längerfristig nicht verzichten mag.

Kommentar verfassen