Meine Kolumne für die Family ist überfällig (und Gott sei Dank nichts anderes)! Ist mir vorgestern siedend heiß eingefallen. Oh je, meine Serie zum einfachen Leben in der Adventszeit fängt ja gut an. Mich überfällt heiße Panik angesichts der vielen Dinge, die noch erledigt werden müssen. Dann setzt Schnappatmung ein. Und bevor ich ins Koma falle, nehme ich Stift und Papier. Das beste Heilmittel gegen Panik.
Ich führe keinen persönlichen Terminkalender (unglaublich, gell?). Aber jetzt ist es an der Zeit, diesem Miss-Stand ein Ende zu setzen. Auf das Papier zeichne ich die folgende Woche ein. Dann folgen alle Aufgaben, verteilt auf sieben Wochentage. Und siehe da: meine Panik löst sich in Wohlgefallen auf. Alles, was mir gerade noch im Kopf herumschwirrte, hat sich auf dem Papier geordnet.
Wenn es besonders dicke kommt, dann nehme ich gerne mein Daily Docket her. Das habe ich mir vor einiger Zeit von Simple Mom heruntergeladen. Es hilft mir sehr, meinen Tag zu gliedern. Und dabei auch Ruhepausen sowie Aktivitäten nur für mich einzuplanen. Wenn ich die nämlich nicht konkret einplane, dann stopfe ich diese Zeit zu mit Bügelwäsche oder anderem Unsinn.
Aber wenn ich brav alle Anforderungen in einen Terminkalender eintrage, dann bedeutet das ja nicht automatisch, dass mein Leben unhektischer wird. Es ist dann geordnet hektisch.
Also streiche ich gerade alles, was nicht unbedingt notwendig ist von meiner Liste. Sport zum Beispiel. Das Nähen von Winterhosen für meine Kinder. Ich sage nein zu Anfragen. Ich verschiebe Putz- und Fotopläne auf Januar.
Wer sagt denn, dass alles vor Weihnachten fertig sein muss? Fertig werde ich eh niemals sein. Mit dieser Bomben-Erkenntnis kann ich das Leben gelassener angehen. Und mit der Hilfe von Wochenplänen und meinem Daily Docket.
Das Daily Docket könnt ihr euch gerne hier herunterladen.