8 Points for Mallorca

Acht Dinge haben mich unser All-Inclusive -Urlaub auf Mallorca gelehrt:

1. Reduziere die Insel niemals auf ihren Ballermann-Ruf. Damit tust du ihr und ihrer Schönheit Unrecht.

2. Den Jeep Wrangler habe ich von meiner Traumauto-Liste gestrichen. Ihn zu fahren kommt einer Simulation im Windkanal gleich. Dazu ohrenbetäubendes Kindergeheul vom Rücksitz und ein Hörsturz wird zur reellen Gefahr!

3. Esse niemals Sushi vom Buffett! Wenn sich Spanier an Sushi versuchen, kommt das in etwa einem Schwein gleich, das versucht Schwanensee zu tanzen.

4. Trinke niemals Cocktails im All-Inclusive-Hotel. Ich lach mich jetzt noch tot über den Erdbeer-Daiquiri. Was soll das gewesen sein? Überzuckerter Kindersaft mit Rum? Dann doch lieber einen billigen Rioja, von dem mir am nächsten Tag der Kopf schmerzt.

5. Es gibt Berge auf Malle! Die, die ihr die Insel kennt, lacht ruhig über mich. Ich wusste das nicht. In diese Berge habe ich mich verliebt. Und in ihre Bergdörfer.

6. Ich habe in meinem Leben schon zahllose Postkarten gesehen. Aber die mallorquinischen sind mit Abstand die kitschigsten! So kitschig, dass ich fast in Versuchung war, allen meinen Freunden eine davon zu schicken. Aber dann bin ich halt doch immer zu faul zum Schreiben. Im Urlaub will ich eine faule Sau sein. Faul am Pool rumliegen. Mir faul den Kaffee servieren lassen (Holla die Waldfee, der spanische Kaffee hat Herzinfarkt-Potenzial!!). Faul an gar nichts denken, außer an die nächste Mahlzeit. Faul die Kamera im Safe liegen lassen. Faul überhaupt nicht an meine Freunde und Familie daheim denken.

7. Habe ich schon erwähnt, dass der spanische Kaffee stark ist? Ich dachte, diese Erkenntnis verdient einen Extra-Punkt in dieser Aufzählung.

8. All-Inclusive ist einfach ein Must für gestresste Eltern. Ich musste mich um nichts kümmern – außer um meine Kinder. Und die waren einfach nur glücklich auf der Hüpfburg oder am Pool.

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