Ich hege meine Leidenschaft für Fotografie. Mal mehr, mal weniger. Ich weiß, dass ich über ein gewisses Talent verfüge. Aber meistens bin ich zu müde, zu faul, es zu nutzen. Dann ziehe ich lieber meine einfache, kleine Kompaktkamera aus der Tasche, knipse ein Bild anstatt meine Canon auszupacken, das passende Objektiv anzuschrauben, die richtige Einstellung zu finden und dann ein Bild zu komponieren. Ich möchte mich aber nun am Riemen reißen und ernsthafter fotografieren. Und irgendwann in naher Zukunft meine Leidenschaft zum Beruf machen!
In mein Portfolio möchte ich Hochzeiten, Babys, Familien, Gruppen, Portraits aufnehmen.

Und Geburten! Geburten?? YES!
Ich bin auf eine faszinierende Geburtsfotografin aus den USA gestoßen. Ihre Bilder haben etwas in mir angestoßen.
Sie haben mir bewiesen, welche Stärke und Liebe eine gebärende Frau besitzt! Das würde ich gerne mit der Kamera einfangen, um ihr hinterher zeigen zu können, was sie geleistet hat! In Deutschland ist diese Sparte noch völlig unbekannt (zumindest hat mir Google nichts verraten). Ich kann mir vorstellen, dass es für viele Paare ein Eindringen in ihre Privatsphäre bedeutet, eine Fotografin mit im Kreißsaal zu haben. Aber vielleicht – wenn man sich ganz klein macht, sozusagen wie eine Fliege an der Wand – fällt man irgendwann nicht mehr auf als das vor sich hin brummende CTG-Gerät.
Ich würde am liebsten sofort meine Ausrüstung packen, mir einen extrastarken Kaffee in meinen Thermobecher gießen, in den nächsten Kreißsaal eilen und eine Geburt dokumentieren. Leider ist keine meiner Freundinnen gerade schwanger. Also werde ich hufescharrend auf die nächstbeste Gelegenheit warten. Und bis dahin weiter an meiner Fotografie feilen.